Infos findet ihr HIER,
und hier: http://www.parentsforfuture.de/system/files/2019-10/FFF_P4F_Flyer_29.11_online_0.pdf
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Einladung zur Informationsveranstaltung
„Digitalisierung in der Schulpraxis“
am 10.10.2019 um 19:30 Uhr an der Anna-Pröll-Mittelschule in Gersthofen.
Adresse:
Theresienstraße 12
86368 Gersthofen
Engagierte
Kolleginnen und Kollegen geben uns vor Ort Einblicke in ihre
Alltagserfahrungen – Methoden, technische Ausstattung, Probleme
und Lösungsansätze.
Wir
laden Euch ein, gemeinsam mit uns einen Blick in die
Digitalisierungspraxis an Bayerns Schulen zu werfen und über
aktuelle Entwicklungen zu diskutieren!
Wer sich anmelden möchte oder Fragen hat, bitte eine Email an unsere Kollegin vor Ort, Katrin Fischer: katrin.fischer@sags.info
Die GEW Augsburg wird am Klimastreik am 20.09.2019 teilnehmen. Wir freuen uns darauf, unsere Kolleginnen und Kollegen dort zu treffen!
Hier noch alle wichtigen Eckdaten:
Beginn 11:00 Uhr
Ort: Rathausplatz Augsburg
Dauer: ca. 3 Stunden
FFF rufen diesmal alle gesellschaftlichen Gruppen auf, sich am Klimastreik zu beteiligen.
Hier der Link zur Infoseite zum 20.09.2019 von FFF:
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
die GEW unterstützt den Appell von Fridays for Future, sich am 20.09.2019 an der weltweiten Klimademo zu beteiligen. In Deutschland entscheidet an diesem Tag die Bundesregierung über ihre weiteren Schritte in der Klimapolitik.
Der Klimaschutz geht uns alle an! Auch der Vorstand und die Beschäftigten der GEW Bayern werden sich an der Protestaktion am 20. September beteiligen. Wir möchten auch unsere Mitglieder dazu ermutigen, sich den Demonstrationen in Bayern anzuschließen. Neben Gewerkschaften haben zahlreiche andere Organisationen und Verbände aufgerufen, die Forderungen für einen längst überfälligen Klimawandel zu unterstützen. Denn:
Der Klimawandel stellt eine sehr reale Bedrohung für die menschliche Zivilisation dar. Er wird zu dramatischen Veränderungen unserer Lebensbedingungen führen, wenn wir nicht dagegen steuern. Die GEW stellt sich als Bildungsgewerkschaft ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und steht hinter der zentralen Forderung von Fridays For Future: die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens und des 1,5 °C Ziels.
Die Beschäftigten im Bildungs- und Erziehungsbereich sind insbesondere für die kommenden Generationen tätig. Den jungen Menschen heute stellt sich eine enorme Herausforderung und wir schließen uns daher ihren und den Forderungen der Wissenschaft an. Jede Bildung, ob in Kita, Schule, Hochschule oder Weiterbildung ist der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet. Das UNESCO-Weltaktionsprogramm, Bildung für nachhaltige Entwicklung (https://www.bne-portal.de/), wird seit Jahren aktiv von der GEW unterstützt.
Es muss Schluss sein mit dem globalen Wettbewerb um natürliche Ressourcen und deren sinnlose Ausbeutung mit verheerenden sozialen und ökonomischen Folgen für einen großen Teil unserer Weltbevölkerung!
Wir würden uns freuen, viele unserer Mitglieder am 20. September bei der Demo zu sehen, die in zahlreichen bayerischen Städten stattfinden wird. Auf der Seite https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/ findet ihr eine Landkarte und eine Zeile zum Suchen des Ortes. Hier eine alphabetische Auswahl, allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Amberg; Ansbach; Augsburg; Bad Tölz; Bamberg; Bayreuth; Dachau; Deggendorf; Dingolfing; Dorfen; Eggenfelden; Eichstätt; Erlangen; Feuchtwangen; Fürth; Haßfurt; Kempten; Kulmbach; Landsberg; Landshut; Lindau; Marktoberdorf; München; Neustadt an der Donau; Nürnberg; Penzberg; Regensburg; Schweinfurt; Sonthofen; Traunstein; Ulm; Weiden; Weilheim; Würzburg uvm.
An die Arbeitgeber und Dienstherren appellieren wir, mitzumachen oder mindestens die Beschäftigten zur Beteiligung zu motivieren und ihnen keine Steine in den Weg zu legen. Ein gemeinsamer Tag für eine hoffentlich bessere Zukunft! Die Fridays For Future-Bewegung fördert das öffentliche Bewusstsein über die Bedrohung der Welt durch den Klimawandel auf beispielhafte Weise. Je mehr dabei sind, umso bedeutender die Signale an die politisch Verantwortlichen!
Das könnt ihr selbst tun, falls euer Arbeitgeber sich bis jetzt zurückgehalten hat:
· überzeuge dein Kollegium und die Vorgesetzten, als Betrieb oder mit der ganzen Schule zur Demo zu gehen (das kann die Gewerkschaft euch nicht abnehmen, da es nicht um eine Tarifauseinandersetzung geht sondern um ein allgemein gesellschaftliches Interesse)
· wenn der Arbeitgeber die Beschäftigten nicht freistellt, beantragt kollektiv einen Tag Urlaub oder führt eine aktive Mittagspause vor oder im Betrieb durch
· überzeuge die Eltern der Kinder in deiner Kita, Krippe und Hort, gemeinsam zur Demo zu gehen
· als Lehrer*in nutze die Gelegenheit und biete eine Exkursion o.ä. zur Demo an
· organisiert über euren Personalrat eine außerordentliche Personalversammlung im Freien oder einen Ausflug mit dem Kollegium zur Demo·
· werde aktiv bei: Fridays For Future, Pädagogen For Future, Kita For Future, Parents For Future, Scientists For Future (Links bei https://www.gew-bayern.de/20_09_klima )
Wenn du mehr Informationen benötigst, dann besuche die Homepage der Bundes-GEW. Dort findest du Hintergrundwissen, Positionen und Meinungen.
Bis zum 20. September also!
Eure GEW Bayern!
verantwortlich:
Elke Hahn, Geschäftsführerin
Klimagewerkschafter/innen zum Appell von Fridays for Future „Streikt mit uns“ am 20. September 2019: Aufruf an Kolleginnen und Kollegen: Wir sind gefordert – Seid auch dabei!
“Greta Thunberg, Luisa Neubauer und viele andere junge Menschen von Fridays for Future rufen für den 20. September ’19 zu einem weltweiten Klimastreiktag auf
Dies verstehen wir auch als Aufruf an Gewerkschaften, Betriebsräte, Arbeitnehmer*innen aktiv zu werden und sich für den Klimaschutz und zukunftsweisende Arbeitsplätze einzusetzen. Auch wir wollen wie die Eltern und WissenschaMler (Parents und Scientists for Future) unseren Beitrag dazu leisten, dass der 20. September Auftakt zu einer Wende hin zu einer sozialen und ökologischen Gesellschaft wird. An diesem Tag können Betriebsversammlungen stattfinden, Aushänge gemacht und Flugblätter verteilt werden. Es können Warnstreiks für einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Erneuerbaren Energien organisiert und für die Beteiligung an den Demonstrationen mobilisiert werden. Wir rufen alle Kolleginnen und Kollegen dazu auf, kreativ mitzuwirken, damit die Gewerkschaften und Beschäftigte aktiver Teil der Klimabewegung werden.” Aufruf der Klimagewerkschafter/innen mit Erstunterzeichner/innen
Augsburg, 06.06.2019. Im Oktober 2014 hat der Augsburger Stadtrat das Schulsanierungspaket beschlossen. Man kalkulierte damals für die nötigsten Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen an den Augsburger Schulen „grob“ – wie mehrmals in der Beschlussvorlage betont – Kosten von 342.660.000 Euro für den Zeitraum von 2015 – 2030.
Damals nannte man das Kind beim Namen: „Schulsanierungsprogramm“. Auf die Summe von knapp 342 Millionen Euro kam man, weil die Stadt die letzten 40 Jahre ihre Unterhaltspflichten vernachlässigt hat. Sonst käme man kaum auf ein solch gewaltiges Sanierungsvolumen, das trotz allem hinten und vorne nicht reicht. Man munkelt etwas von einer Milliarde Euro, die nötig wären, um die Augsburger Schulen tatsächlich auf einen modernen Stand zu bringen.
Seit 2015 nennt die Stadt das Schulsanierungsprogramm „Bildungsförderprogramm“. Das klingt besser -Bildung will ja schließlich jeder! Allerdings: Das viele Geld fließt nicht in die Förderung von Bildung der Augsburger Schülerinnen und Schüler, sondern nur in die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs, den Bauunterhalt der Gebäude und eben in die Anpassung an moderne Brandschutzmaßnahmen.
Für die „Bildung“ selbst fällt davon kein Cent ab.
Im April 2017 wurde im Stadtrat ein Grundsatzbeschluss zur Generalsanierung des Holbein-Gymnasiums gefasst. Liest man diesen Beschluss, muss man um Leib und Seele der Schülerinnen und Schüler, wie auch um die der Lehrerinnen und Lehrer und der anderen Schulmitarbeiterinnen fürchten!
Seitdem ist wenig passiert. Im Doppelhaushalt 2019/20 wurden 150.000 Euro Planungsmittel für die Generalsanierung eingestellt.
2018 gab es eine Vorplanung durch die Schulgemeinschaft, unterstützt durch das Schulverwaltungsamt.
Allerdings gibt es seit dem Beschluss von 2017 von offizieller Seite auch keine konkreten Maßnahmen, die mit einer „Generalsanierung“ zusammenhängen würden.
Für den gestrigen Bildungsausschuss gab es nun die Beschlussvorlage des Bildungsreferats, die Generalsanierung am Holbein-Gymnasium auf unabsehbare Zeit zu vertagen.
Es ist ein Unding, dass die Schulfamilie des Holbeingymnasiums erst jetzt und nur auf Umwegen und nicht durch die Verwaltung vom Plan erfährt, die Generalsanierung abzublasen. Hier wird ohne Not Vertrauen zerstört. Den engagierten Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern wird unmittelbar vor Augen geführt, wie ernst „Bürgerbeteiligung“ in dieser Stadt genommen wird.
Ebenfalls gestern stellte die CSU einen Antrag, den Beschluss von 2017 endlich umzusetzen und mit der Planung der Generalsanierung zu beginnen. Haben wir etwas versäumt? Oder sind Herr Dr. Gribl und Herr Bildungsreferent Köhler nicht zufällig in der Regierung und in der CSU, die in der ganz großen Koalition mit SPD und Grünen 2017 beschlossen haben, das Holbein Gymnasium zu sanieren?! Heutzutage muss die Regierungspartei und der OB selbst Anträge stellen, damit ihre eigenen Stadtratsbeschlüsse umgesetzt werden! Fürwahr merkwürdige Zeiten! Nun wurde gestern Im Ausschuss keine Entscheidung gefällt – eine nicht wirklich befriedigende Lösung.
Und, wenn das wirklich so ist, braucht es niemanden zu wundern, dass in den letzten Jahren dringende Schulsanierungs-Vorhaben liegengeblieben sind. Die FOS/BOS und die Versagensgeschichte dort, eine Besserung der Lehr- und Lernzustände in die Wege zu leiten, sprechen für sich. Wahrscheinlich braucht die GroKo Augsburgs noch einen CSU-Antrag, den Beschluss zur Sanierung der FOS/BOS umzusetzen. Wobei hier natürlich der falsche Beschluss gefasst wurde. Ein Neubau wäre hier sinnvoller.
In Anbetracht der Tatsache, dass nicht nur Augsburg Probleme hat, die Instandhaltung und Sanierung der Schulen zu finanzieren, stellt sich die grundsätzliche Frage: Lässt die seit Menschengedenken CSU-geführte Staatsregierung die Kommunen am langen Arm verhungern und bei ihren Pflichtaufgaben im Regen stehen?
Die schwarze Null und ein bayerisches Weltraumprogramm… man muss nicht lange suchen, um Gründe für den Sanierungsstau zu finden. Geld wäre da – man müsste es nur für das Richtige ausgeben: Der Bildung der jungen Generationen.
Käme der Freistaat seinen Verpflichtungen aus dem Bayerischen Schulfinanzierungsgesetz nach, so würde die Stadt Augsburg jährlich ca. 10 Millionen Euro mehr vom Freistaat für ihre Lehrer bekommen. Davon hätte man sicherlich ein schönes Stück des Unterhalts der Schulen finanzieren können! (siehe detaillierte Zusatzinfo)
Dennoch kann man bei dem derzeitigen Augsburger Schulsanierungsdesaster eine Gemeinsamkeit von Augsburgs Stadtregierung und der Bayerischen Staatsregierung erkennen: Mangelhafte Prioritätensetzung.
Entscheidend für die Einhaltung den 1,5°C-Ziels ist, die Treibhausgasemissionen so schnell wie möglich stark zu reduzieren. Deshalb fordern wir bis Ende 2019:
Hier die ganzen Forderungen inklusive der Begründung lesen:
https://fridaysforfuture.de/forderungen/
DIE GEW Augsburg schließt sich diesen Forderungen an und dankt den Schülerinnen und Schülern für Ihren Einsatz und erklärt sich solidarisch!
Zurzeit
demonstrieren regelmäßig viele junge Menschen für Klimaschutz und den
Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Als Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler erklären wir auf Grundlage gesicherter
wissenschaftlicher Erkenntnisse: Diese Anliegen sind berechtigt
und gut begründet. Die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-,
Meeres- und Bodenschutz reichen bei weitem nicht aus.
Das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 verpflichtet die Staaten völkerrechtlich verbindlich, die globale Erwärmung deutlich unter 2 °C zu halten. Darüber hinaus haben alle Länder Anstrengungen versprochen, die Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen.
Es
kommt nun darauf an, die Netto-Emissionen von CO2 und anderen
Treibhausgasen schnell abzusenken und weltweit spätestens zwischen 2040
und 2050 auf null zu reduzieren. Eine schnellere Absenkung erhöht
hierbei die Wahrscheinlichkeit, 1,5 °C zu erreichen. Die Verbrennung von
Kohle sollte bereits 2030 fast vollständig beendet sein, die
Verbrennung von Erdöl und Erdgas gleichzeitig reduziert werden, bis alle
fossilen Energieträger durch klimaneutrale Energiequellen ersetzt
worden sind. Unter Berücksichtigung von globaler Klimagerechtigkeit
müsste in Europa dieser Wandel sogar noch deutlich schneller ablaufen.
Auch
wenn weiterhin Beteiligungs- und Diskussionsbedarf besteht: Jetzt muss
gehandelt werden. Beides schließt einander nicht aus. Es gibt bereits
viele gesellschaftliche und technologische Innovationen, die
Lebensqualität erhalten und menschliches Wohlergehen verbessern können,
ohne unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu zerstören.
In allen deutschsprachigen Ländern
werden beim Umbau der Bereiche Energie, Ernährung, Landwirtschaft,
Ressourcennutzung und Mobilität die notwendige Größenordnung und
Geschwindigkeit nicht erreicht. Deutschland wird die
selbstgesteckten Klimaschutzziele für 2020 verfehlen und auch die
Erreichung der Ziele der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie für 2030
ist hochgradig gefährdet. Zudem mangelt es weiterhin an einem wirksamen
Klimaschutzgesetz. Österreich hat sich in seiner
Klima- und Energiestrategie Ziele gesetzt, die dem Pariser Vertrag in
keiner Weise gerecht werden und selbst dafür sind weder die
erforderlichen Maßnahmen noch die finanziellen Mittel vorgesehen.
Zugleich sind Bodenverbrauch und -versiegelung pro Person und Jahr in
Österreich die höchsten in Europa. Die Schweiz hat ihre
Treibhausgas-Emissionen seit 1990 nur geringfügig verringert;
gleichzeitig stiegen die im Ausland verursachten Emissionen erheblich
an. In der ersten parlamentarischen Debatte zur Totalrevision des
CO2-Gesetzes wurden die inländischen Reduktionsziele gestrichen und die
Reduzierung der Schweizer Emissionen sollte durch Kompensation im
Ausland erfolgen. Schließlich ist das Gesetz vorläufig gescheitert.
Die
jungen Menschen fordern zu Recht, dass sich unsere Gesellschaft ohne
weiteres Zögern auf Nachhaltigkeit ausrichtet. Ohne tiefgreifenden und
konsequenten Wandel ist ihre Zukunft in Gefahr. Dieser Wandel bedeutet
unter anderem: Wir führen mit neuem Mut und mit der notwendigen
Geschwindigkeit erneuerbare Energiequellen ein. Wir setzen
Energiesparmaßnahmen konsequent um. Und wir verändern unsere
Ernährungs-, Mobilitäts- und Konsummuster grundlegend.
Vor
allem die Politik steht in der Verantwortung, zeitnah die notwendigen
Rahmenbedingungen zu schaffen. Insbesondere muss klimafreundliches und
nachhaltiges Handeln einfach und kostengünstig werden, klimaschädigendes
Handeln hingegen unattraktiv und teuer (z. B. durch wirksame
CO2-Preise, Einstellung von Subventionen für klimaschädliche
Handlungen und Produkte, Effizienzvorschriften und soziale
Innovationen). Eine sozial ausgewogene Verteilung von Kosten und Nutzen
des Wandels ist dabei unerlässlich.
Die enorme
Mobilisierung der neuen Bewegungen („Fridays for Future“ in Deutschland
und Österreich, „Klimastreik“ in der Schweiz) zeigt, dass die jungen
Menschen die Situation verstanden haben. Ihre Forderung nach schnellem
und konsequentem Handeln können wir als Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler nur nachdrücklich unterstreichen.
Als
Menschen, die mit wissenschaftlichem Arbeiten vertraut sind und denen
die derzeitigen Entwicklungen große Sorgen bereiten, sehen wir es als
unsere gesellschaftliche Verantwortung an, auf die Folgen unzureichenden
Handelns hinzuweisen.
Nur wenn wir rasch und konsequent handeln, können wir die Erderwärmung begrenzen, das Massenaussterben von Tier- und Pflanzenarten aufhalten, die natürlichen Lebensgrundlagen bewahren und eine lebenswerte Zukunft für derzeit lebende und kommende Generationen gewinnen. Genau das möchten die jungen Menschen von „Fridays for Future/Klimastreik“ erreichen. Ihnen gebührt unsere Achtung und unsere volle Unterstützung.
Wer unterzeichnen möchte, der folge bitte diesen LINK zum Originalaufruf:
https://www.scientists4future.org/stellungnahme/
bzw. diesen hier um direkt hinzukommen:
https://twitter.us20.list-manage.com/subscribe?u=2de01bae722e6edd723033568&id=ab45064860
Update 28.01.2019: Wie der Beschluss zum Kohleausstieg jetzt zeigt, ist der Protest der Schülerinnen und Schüler sehr aktuell. Dieser Beschluss verdeutlicht, dass das Ziel der Politik nicht ist, den Klimawandel zu bremsen und den Temperaturanstieg so niedrig wie möglich zu halten, sondern das Ziel ist es, die Industrie vor finanziellen Schäden zu bewahren!
Augsburg, 25.01.2019. Die GEW Augsburg begrüßt die Proteste der Schülerinnen und Schüler sowie der Studentinnen und Studenten gegen die unzureichende Klimapolitik.
Diese Proteste bieten die Chance, das wichtige Thema Klimaschutz wieder einmal auf die politische Agenda und in das gesellschaftliche Bewußtsein der Menschen zu rücken.
Leider lässt sich der Klimawandel nicht alleine durch einen Bewußtseinswandel Einzelner bremsen oder aufhalten. Vielmehr muss die Politik die Zügel in die Hand nehmen und Konzerne durch strenge Vorgaben reglementieren. Da sie dazu offensichtlich nicht willens ist, braucht es den starken Druck der Bevölkerung, der sie dazu zwingt. Die Schülerproteste können einen wichtigen Teil dazu beitragen, den Verantwortlichen zu zeigen: Wir sind das Volk und wir fordern einen wirksamen Klimaschutz und nicht den Schutz von Konzerninteressen.
Seit bald 40 Jahren feiert der ungezügelte Kapitalismus auf politischer Ebene in Gestalt des Neoliberalismus wilde Auswüchse. Seine kurzsichtige Wachstums- und Konsumideologie hat sich weltweit durchgesetzt, mit verheerenden Folgen für das Klima und die Natur.
Insofern gilt:
Wer vom Klimawandel sprechen will, darf vom Kapitalismus nicht
schweigen!
Soll der Klimawandel gebremst oder gestoppt werden, ist von der gegenwärtigen neoliberalen Elite wenig zu erwarten. Das kann man an der Entwicklung des Kampfes gegen den Klimawandel seit Rio 1992 sehen. Freiwillige Selbstverpflichtungen führen zu nichts. Sie werden geflissentlich umgangen, weil sie Geld kosten oder auf Kosten des Wachstums gehen.
In diesem Sinne wünschen wir den Schülerinnen und Schülern in Augsburg und anderswo viel Erfolg mit ihrer Agenda!