Archiv der Kategorie: Aktuelles

JA 13 – Grundschullehrerinnen verdienen mehr

Grundschullehrerinnen werden als Beamtinnen nach Besoldungsgruppe A12 bezahlt. ­Damit verdienen sie weniger als ihre Kolleginnen an anderen Schulformen, die meist nach A13 bezahlt werden. Deshalb: JA 13 – weil Grundschullehrerinnen es verdienen!

JA13! Grundschullehrerinnen verdienen mehr, denn …

… sie setzen Inklusion um… sie helfen Kindern, die Welt zu verstehen

… sie haben eine lange wissenschaftliche Ausbildung

… sie arbeiten kindbezogen und theoretisch fundiert

… sie bilden Persönlichkeiten

… sie wecken die Freude am Lernen

… sie stoßen pädagogische Reformen an

… alles beginnt mit guter Bildung!

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MIAU – Die Mittelbauinitiative an der Universität Augsburg

Miau

Die Mittelbauinitiative der Augsburger Universität (MIAU)
setzt sich für ArbeitnehmerInnenrechte und eine Verbesserung
der Beschäftigungsverhältnisse ein. Wir stehen für freie und
demokratische Bildung und Forschung und fordern mehr Trans-
parenz und offene Beteiligungs- und Informationsräume für
den akademischen Mittelbau. Dabei agieren wir fakultätsüber-
greifend und über die Gremien der Selbstverwaltung hinaus.

MIAU WISE1617

Integration statt Ausgrenzung – Auf zur Demo gegen das bayerische Integrationsgesetz

Demonstration am 22. Oktober 2016 in München

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Integration statt Ausgrenzung
ist unsere Forderung

Ausgrenzung statt Integration
ist das, was die CSU-Mehrheit im Landtag beschließen möchte.

Dabei wären Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in der Kita, Schule, Berufsausbildung und in der Erwachsenenbildung bitter notwendig für die Kolleg*innen.
Nichts davon ist in dem CSU-Gesetzesentwurf zu finden. Vielmehr wird sogar die Schulpflicht für einen Teil der Flüchtlinge in Frage gestellt.
Dieser Gesetzesentwurf spricht zwar von fordern und fördern. Letzteres sucht man oder frau vergebens. Das Wort Erwachsenenbildung taucht im Gesetzestext überhaupt nicht auf.
Gleichzeitig werden Sanktionen gefordert, bei einem nicht erfolgreich absolvierten Integrationskurs. Überhaupt wimmelt der Text nur so von Sanktionsandrohungen.

Darüber hinaus wird unterschieden zwischen Viertel-, Halb-, Dreiviertel-Deutschen. Mit Integration hat dieser Gesetzesentwurf nichts zu tun. Der Titel ist schlicht ein Etikettenschwindel.
Hier geht es um Ausgrenzung. Nicht viel anders hätte wohl ein Gesetzesentwurf der AfD ausgesehen.
Aber es geht noch weiter: Mit der Forderung nach einer Verpflichtung auf eine bayerische Leitkultur sind wir alle betroffen.

Wir sagen dagegen: Das Einzige, wovon wir uns leiten lassen, ist das Grundgesetz und die bayerische Verfassung.
Wir fordern Integration statt Ausgrenzung und Solidarität mit den Flüchtlingen, wie es die vielen ehrenamtlichen Helfer*innen, Initiativen, Wohlfahrtsverbände und auch Gewerkschafter*innen tagtäglich leisten.

Weitere Infos siehe: www.gew-bayern.de

Diesen Gesetzesentwurf gilt es zu verhindern. Hier gibt es auch nichts zu reformieren.
Vielmehr gehört dieser Gesetzesentwurf in die Ablage mit dem Titel „Gesetzesentwürfe mit Themaverfehlung und Zumutung!“

Nach umfassender und teils vernichtender Kritik am Gesetzentwurf durch die Expert*innen einer Landtagsanhörung ist es nun an der Staatsregierung, darauf
zu reagieren. Der federführende sozialpolitische Ausschuss des Landtags wird bereits am 20.10. dazu beraten. Alle Oppositionsfraktionen und das Bündnis
befürworten die Aussetzung der Gesetzesberatung, bis die Enquetekommission „Integration“ ihre Arbeit abgeschlossen hat. Sollte der vorliegende Entwurf
beschlossen werden, werden Jurist*innen aus dem Bündnis dagegen Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht erheben.
Umso wichtiger ist eine breite öffentliche Unterstützung.

Die GEW Bayern ist aktiv beteiligt an dem breiten Bündnis zur Verhinderung dieses Ausgrenzungsgesetzes.
Der GEW-Landesausschuss wird seine Sitzung rechtzeitig beenden und an der Demo teilzunehmen.

Wir rufen daher aller Mitglieder auf:
Beteiligt euch an den Aktionen.

Nehmt an der Demo und Kundgebung gegen dieses Ausgrenzungsgesetz teil.
Demo und Kundgebung finden statt am Samstag, 22. Okt. 2016 in München.
Die Auftaktkundgebung beginnt um 12.00 Uhr vor dem DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64 in München. Um 13.30 Uhr startet am Odeonsplatz die
Abschlusskundgebung mit einem von Konstantin Wecker zur Verfügung gestellten Grußwort und Beiträgen u. a. von der GEW Bayern.

Gemeinsame Pressemitteilung verdi/GEW siehe:

www.gew-bayern.de/bayern/PM_Demo_22-10-2016.pdf

Offener Brief an Kultusminister Spaenle – bitte unterzeichnen und weiterleiten

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Eigentlich sollten schon vor einigen Monaten die neuen Richtlinien für die Familien- und Sexualerziehung an bayerischen Schulen in Kraft treten. Die GEW Bayern hatte bereits vor einem Jahr fristgerecht eine Stellungnahme dazu abgegeben. Trotz Abschluss des Prozesses traf sich am 12. September 2016 Kultusminister Spaenle mit den rechtspopulistischen Akteur*innen der „Demo für alle“ und nahm von ihnen einen „Forderungskatalog“ entgegen, der einer Stellungnahme ähnlich ist. Außerdem soll er ihnen zugesichert haben, dass die Richtlinien nun doch noch nicht in Kraft treten und er sie noch einmal prüfen wird. Das „Aktionsbündnis Vielfalt statt Einfalt“, in dem auch die GEW vertreten ist, hat nun einen offenen Brief (vgl. Anhang) an Kultusminister Spaenle verfasst, unter den sich bereits mehr als 200 (Erst)unterzeichner*innen gesetzt haben. Die GEW Bayern ruft ihre Mitglieder auf, den Brief ebenfalls zu unterschreiben und weiter zu verbreiten.

Um zu unterzeichnen, schickt bitte eine E-Mail an info@vielfalt-in-muenchen.de. Betreff: „Offener Brief an Kultusminister“. Im Textfeld bitte Name, Vorname und / oder Organisation, Berufsbezeichnung und Ort angeben. Der offene Brief wird regelmäßig mit den neuen Unterzeichnungen auf www.buendnisvielfaltstatteinfalt.de/muenchen veröffentlicht (die aktuelle Fassung ist unten auch als Download verfügbar). Außerdem ist eine zweite Übergabe der Unterschriften an das Kultusministerium geplant.

Wer ein Statement – im Anhang ein Beispiel – dazu abgeben möchte, sollte dieses in der E-Mail – deutlich als Statement markiert – dazuschreiben. Die Länge des Textes ist auf 250 Zeichen beschränkt. Die Statements werden auf der GEW-Facebook-Seite und auf der bundesweiten und bayerischen Facebook-Seite des Aktionsbündnisses Vielfalt statt Einfalt veröffentlicht. Zu beachten ist, dass von dort aus die Statements auch weiter über die Funktion „teilen“ verbreitet werden können.

Vielen Dank und viele Grüße!

Dorothea Weniger

i.A. des Landesvorstands

Hier der offene Brief: Vielfalt Statt Einfalt

CETA Aktionstag am 16.07.2016 – die GEW Augsburg ist dabei

Am Samstag, den 16.07.2016, werden wir in der Fußgängerzone am Martin-Luther-Platz Unterschriften für das bayerische Volksbegehren sammeln, das zum Ziel hat, dass der Freistaat Bayern im Bundesrat gegen CETA stimmen wird.

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Argumente gegen CETA und weitere Informationen zum Volksbegehren sind hier im Flyer zu lesen: Volksbegehren_CETA_Argumenteflyer

Vorbereitungstreffen für den bayernweiten Aktionstag für das Volksbegehren gegen CETA am 16.07.

Liebe TTIP/CETA/TiSA Gegnerinnen/Kritikerinnen usw.,

am 16.07. soll ein bayernweiter Aktionstag für das Volksbegehren gegen CETA stattfinden.

Um diesen Aktionstag vorzubereiten treffen wir uns  am 15. Juni um 19:00 Uhr im KAB-Büro (Weite Gasse 5, Nähe St. Ulrich und Afra).

Gemeinsam mit Thomas Prudlo (Mehr Demokratie e.V.)  wollen wir darüber nachdenken, wo wir zusammen mit wem welche Infostände betreiben, um bereits an diesem Termin (16.07.) einen Großteil der benötigten Unterschriften für die Beantragung des Volksbegehrens zu sammeln…

Wir würden uns sehr über eine rege Teilnahme freuen!

Mehr Infos über das Volksbegehren:

stop ceta

Gründung der Jungen GEW Bayern

Am 16. April trafen sich zahlreiche Kolleg*innen unter 35 Jahren aus ganz Bayern im Gewerkschaftshaus, um ihre Interessenvertretung, eine Junge GEW Bayern, zu gründen.

Das Organisationsteam hatte eine vielseitige Veranstaltung vorbereitet, in der es um weit mehr als Wahlen ging. Nach einer kurzen Einführung in die Strukturen der GEW und die Möglichkeiten darin für die Junge GEW durch Elke Hahn und Miriam Hannig, wurden zunächst in Kleingruppen Ideen für Themen und Aufgaben er- und bearbeitet, welche die Junge GEW in den nächsten Monaten angehen soll. Es kristallisierten sich dabei so unterschiedliche Schwerpunkte wie Junglehrer*innenarbeit, prekäre Beschäftigung im Hochschulbereich oder die Abschaffung des Verfassungstreueparagraphen für die Einstellung im öffentlichen Dienst heraus, die nun in eigenen Arbeitsgruppen weiterverfolgt werden.

von J. N.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fachgruppe Hochschule und Forschung

Gewählt wurden die sechs Sprecher*innen auf der Bank sitzend, von links nach rechts:

Georg Tiroch, Student, Fachgruppe Hochschule und Forschung (Augsburg)
Verena Klinger, Referendarin Gymnasium, Fachgruppe Gymnasien (München)
Janine Jäckels, Erzieherin, Fachgruppe Sozialpädagogische Berufe (München)
J.N., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fachgruppe Hochschule und Forschung (Regensburg)
Miriam Hannig, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fachgruppe Hochschule und Forschung (Augsburg)
Markus F
örsch, Sozialpädagoge, Fachgruppe Sozialpäd. Berufe (München)

junge_gew

TTIP-Verhandlungen aussetzen – GEW Augsburg fordert:

Der DGB darf auf gewerkschaftliche Kernforderungen nicht verzichten

Im Mai 2014 positionierte sich der DGB noch gegen das Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP. Der DGB-Bundeskongress forderte, die TTIP-Verhandlungen zu einem Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU auszusetzen. Die Aussetzung sollte genutzt werden, einen transparenten Verhandlungsauftrag der Europäischen Union neu zu bestimmen, um damit einen grundsätzlichen neuen Ansatz in der globalen Handelspolitik zu etablieren. Doch im September 2014 wurde diese Orientierung aufgegeben. Es erfolgte der Schulterschluss mit der SPD. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann einigte sich mit dem Wirtschaftsminister und SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel auf ein gemeinsames Papier. Darin werden gleich in der ersten These die Handelsgespräche zwischen der EU und den USA bejubelt:

Sie „eröffnen die Chance die bilateralen Handelsbeziehungen zu intensivieren und dabei fair und nachhaltiger zu gestalten. Das Abkommen könnte auch dazu beitragen, faire und nachhaltige Handelsregeln global voranzutreiben und Maßstäbe zu setzen.“

(http://www.spd.de/linkableblob/123688/data/20140919_ttip_anforderungen_bmwi_dgb.pdf)

Fair kann aus gewerkschaftlicher Sicht jedoch nur ein Abkommen sein, das die Kernnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) als unverzichtbare Mindestanforderung enthält. Diese Kernnormen sind:

1.      Die Koalitionsfreiheit

2.      Das Recht auf kollektive Tarifverträge

3.      Die Abschaffung von Zwangs- und Pflichtarbeit

4.      Gleicher Lohn für gleiche Arbeit von Mann und Frau

5.      Verbot von Kinderarbeit

6.      Verbot der Diskriminierung wegen Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, politischer Meinung, nationaler oder sozialer Herkunft

Von diesen Kernnormen haben die USA nur die Abschaffung der Zwangsarbeit und das Verbot der Kinderarbeit ratifiziert. Und es ist nicht zu erwarten, dass die USA ohne massiven Druck alle Kernnormen anerkennen.

Im eigenen und im Interesse der internationalen Gewerkschaftsbewegung müsste der DGB alle Kernnormen der ILO zur Vorbedingung der TTIP-Verhandlungen erklären. Denn sonst könnten Investoren zum Beispiel die Durchsetzung von kollektiven Tarifverträgen zum unzulässigen Investitionshindernis erklären und von dem Staat, der kampfbereite Gewerkschaften toleriert, Entschädigung verlangen.

Aber das gemeinsame Papier von DGB und SPD feiert das TTIP völlig einseitig als Chance, „faire und nachhaltige Handelsregeln global voranzutreiben.“ Zwar wird in Punkt sechs des gemeinsamen Papiers die „Einhaltung der ILO Kernarbeitsnormen“ empfohlen, aber das bleibt unverbindlich, nachdem TTIP grundsätzlich schon zur fairen Chance deklariert wurde.

Der DGB verzichtet mit diesem Papier auf essentielle gewerkschaftliche Kernforderungen. Er verharmlost die weit reichenden Gefahren, die vom TTIP für Arbeitnehmerrechte und demokratische Standards ausgehen.

Darum hält die Augsburger GEW die im Hoffmann-Gabriel-Papier formulierte politische Orientierung des DGB für falsch und tritt für eine Korrektur dieser Fehlorientierung ein.

Die TTIP Verhandlungen gehören ausgesetzt!

V.i.S.d.P: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Kreisverband Augsburg,

Schaezlerstr. 13 ½, 86150 Augsburg, www.gew-augsburg.de

Bildung in der Migrationsgesellschaft – Sprachkompetenz fördern.

Die GEW-Zeitschrift Erziehung und Wissenschaft 01/2016 hat das Thema

Bildung in der Migrationsgesellschaft – Sprachkompetenz fördern.

In dem Heft geht es u.a. um eine bessere Bildungsfinanzierung und um Lehrkräfte für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und Deutsch als Fremdsprache (DaF). Das Wichtigste für Lehrkräfte:

Lehrkräfte – dringend gesucht

Attraktivere Berufsperspektiven!

Der Markt für DaZ-/DaF-Lehrkräfte gerät in Bewegung. Für Lehrkräfte, die bislang auf Honorarbasis bei privaten Weiterbildungsträgern unter prekären Bedingungen beschäftigt waren, eröffnen sich attraktivere Berufsperspektiven.

Risiko: unangemessene Eingruppierungen oder Fristverträge

Das birgt jedoch das Risiko, dass sie unangemessene Eingruppierungen oder Fristverträge akzeptieren, da sie sich gegenüber ihrer bisherigen Lage dennoch verbessern können. Für die Bildungsgewerkschaft und die GEW-Personalräte heißt das: sich dafür stark zu machen, dass der öffentliche Schuldienst qualifizierte Lehrkräf-
te zu adäquaten Beschäftigungsbedingungen einstellt.

Junge GEW Bayern

Die Junge GEW ermöglicht den Austausch und die Vertretung der Interessen aller jungen Menschen im Bereich Bildung, Erziehung und Wissenschaft bis 35 Jahre. Wir vertreten Erzieherinnen und Erzieher, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Studierende, junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Lehrkräfte in Ausbildung und im Berufseinstieg sowie Arbeitslose.

Interesse, Fragen, Anregungen oder Wünsche?

Die Junge GEW gibt es in vielen Landesverbänden der GEW schon lange.  Berufseinsteiger sind verstärkt auf den Austausch und die Solidarität gerade auch ihrer Altersgruppe angewiesen, weil sie oft härter arbeiten müssen als die älteren Kolleg*innen, die auf Routine und auf ihren Erfahrungsschatz zurückgreifen können, .

In Bayern und in Augsburg entstand die Junge GEW gerade erst. Bald werden hier Informationen über die gerade neu gegründete Junge GEW Bayern zu finden sein.

Wenn Du Interesse, Fragen, Anregungen oder Wünsche  hast: Schreib doch eine Mail an info@gew-augsburg.de!

Wir freuen uns auf Deine Mail!