Archiv der Kategorie: Aktuelles

Kundgebung und Demo der GEW am 14.02.2020 mit großer Teilnahme!

Ca 1000 TeilnehmerInnen fanden sich am Freitag zusammen um gegen das Piazolo-Paket für Grund- Mittel und Förderschullehrer_Innen zu protestieren. 

Während der BLLV und die KEG schon um 15:30 zur Versammlung im Annahof aufgerufen hatten mit anschließender Podiumsdiskussion, begann die GEW um 16 Uhr am Moritzplatz mit ihrer Kundgebung.

Vielen TeilnehmerInnen der KEG und BLLV Veranstaltungen kamen dann noch zum Moritzplatz, wo auch ein Vertreter des BLLV eine Rede hielt. Anschließend zogen wir gemeinsam durch die Innenstadt um auf dem Rathausplatz nochmals unsere Argumente lautstark zu präsentieren!

Da es so viel Spass gemacht hat und so viele Kolleginnen und Kollegen gekommen sind, planen wir für den 14.03.2020 abermals eine Kundgebung mit Demo, damit die Menschen wissen, wen sie besser nicht wählen sollten am darauffolgenden Wahlsonntag!


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Vielen Dank für die Bilder, GEW HSG Augsburg und auch vielen Dank für eure tatkräftige Unterstützung!!

Pressemitteilung zur Demonstration und Kundgebung der GEW am 14.02.2020 in Augsburg

Pressemitteilung zur Demonstration und Kundgebung der GEW am 14.02.2020 in Augsburg

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft am kommenden Freitag zu einer Demonstration und Kundgebung auf. Wie bereits in anderen bayerischen Städten richtet sich der Protest gegen das sog. Piazolo-Paket. Mit den Maßnahmen des Kultusministeriums soll gegen den dramatischen Lehrkräftemangel an Grund- Mittel- und Förderschulen entgegengewirkt werden. Für die Lehrkräfte bedeutet das eine weitere Verschlechterung der Arbeitsplatzbedingungen. Erhöhte Stundenzahl ohne Bezahlung, Einschränkung der Teilzeitmöglichkeiten und Verlegung des Ruhestandsbeginns sind dabei zentrale Kritikpunkte.
Die Demonstration beginnt am Freitag, den 14.02.2020 um 16 Uhr am Moritzplatz in Augsburg und endet gegen 17 Uhr mit einer Kundgebung am Rathausplatz.
Der KV Augsburg der GEW erwartet Teilnehmer*innen aus ganz Schwaben.

Kundgebung gegen das Piazolo-Paket am 14.02. um 16 Uhr

In den letzten Tagen wurde in der Presse ausführlich über das sog. Maßnahmenpaket des Kultusministeriums berichtet. Das Kultusministerium kündigte an, die Antragsteilzeit für Lehrkräfte auf ein Mindeststundenmaß von 23 bzw. 24 Unterrichtsstunden anzuheben und den Antragsruhestand künftig erst ein Jahr später, also ab dem 65. Lebensjahr zu genehmigen. Zudem sind Freistellungsmodelle wie das Sabbatjahr nicht mehr möglich. Die Unterrichtspflichtzeit der Grundschulkolleg*innen wird vorübergehend um eine Stunde pro Woche erhöht.

Die Botschaft ist klar: Statt Arbeitsentlastungen anzubieten, wird noch mehr Arbeitsleistung von den Lehrkräften gefordert! Die der Gesundheit förderlichen Arbeitszeitregelungen wie Teilzeit, Antragsruhestand oder das Sabbatjahr werden weiter eingeschränkt oder komplett eingestampft. Kolleg*innen, die nicht mehr können, werden die Perspektiven auf Entlastung nahezu vollständig genommen.

Man muss es immer wieder klar und deutlich sagen: Der Personalmangel an Grund-, Mittel-, und Förderschulen ist hausgemacht und Folge einer verfehlten Planung. Geburtenraten, Ruhestandsversetzungen und Ausbildungskapazitäten sind Größen, die bekannt sind und in langfristige Planungen hätten einbezogen werden müssen. Die Konsequenzen dieser desaströsen Fehlplanungen bekommen nun vor allem die Kolleg*innen an den Schulen zu spüren.
Aus Sicht der Bildungsgewerkschaft grenzt es an Zynismus, wenn Piazolo an die bayerischen Lehrer*innen appelliert, auf freiwilliger Basis einen Beitrag zu leisten, beispielsweise durch Erhöhung der Teilzeitstunden oder durch Aufschieben des Ruhestands, um dann diese Maßnahmen ein paar Absätze weiter dienstrechtlich vorzuschreiben.

Wir brauchen eine langfristige Lösungen für die vom Kultusministerium verursachten Probleme. Das Studium und der Lehrberuf müssen wieder attraktiver gestaltet werden! Deshalb fordern wir:

+ Arbeitszeitreduzierung statt weiterer Belastung
+ A13 als Einstiegsbesoldung
+ Höhergruppierung der Fach und Förderlehrkräfte und der angestellten Lehrkräfte
+ Erneute Aussetzung der externen Evaluation
+ Eine Reform der Lehrkräfteausbildung
+ Eine vorübergehende Reduzierung der Stundentafel

Daher gehen wir gemeinsam auf die Straße um Piazolo und dem Kultusministerium zu zeigen wie eine richtige Lösung für unsere Probleme aussieht!

Freitag 14.02.2020
16:00 Uhr
Augsburg, Moritzplatz

Piazolo Paket? Annahme verweigert! – Uns reicht’s!

In den letzten Tagen wurde in der Presse ausführlich über das sog. Maßnahmenpaket des Kultusministeriums, das eine sichere Unterrichtsversorgung garantieren soll, berichtet.

Das Kultusministerium kündigte an,die Antragsteilzeit für Lehrkräfte auf ein Mindeststundenmaß von 23 bzw. 24 Unterrichtsstunden anzuheben und den Antragsruhestand künftig erst ein Jahr später, also ab dem 65. Lebensjahr zu genehmigen. Zudem sind Freistellungsmodellewie das Sabbatjahr nicht mehr möglich. Die Unterrichtspflichtzeit der Grundschulkolleg*innen wird vorübergehend um eine Stunde pro Woche erhöht.

Dagegenmüssen wir uns wehren!

Am 17. 1. ist eine Demo in Fürth, am 18. 1. eine in Würzburg, für München planen wir für den 14. 2.

Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert:

  • Arbeitsreduzierungstatt weiterer Arbeitsbelastung!
  • A13 als Einstiegsbesoldung und gleiche Aufstiegsmöglichkeiten für alle Lehrkräfte!
  • Höhergruppierung der Fach- und Förderlehrkräfte und der angestellten Lehrkräfte!
  • Erneute Aussetzung der externen Evaluation!
  • Eine Reform der Lehrkräfteausbildung, um der Realität der Bildungslandschaft gerecht zu werden!
  • Eine vorübergehende Reduzierung der Stundentafel, um für alle Schüler*innenflächendeckend qualifizierte Bildungsangebote zu sichern.

Auch wenn Kultusminister Piazolo betont, dass all diese Vorgaben nur vorübergehenden Charakter haben, ist die Botschaft klar. Statt Arbeitsentlastungen anzubieten, wird noch mehr Arbeitsleistung von den Lehrkräften gefordert! Die der Gesundheit förderlichen Arbeitszeitregelungen wie Teilzeit, Antragsruhestand oder das Sabbatjahr werden weiter eingeschränkt oder komplett eingestampft. Kolleg*innen, die nicht mehr können, werden die Perspektiven auf Entlastung nahezu vollständig genommen.

Man muss es immer wieder klar und deutlich sagen: Der Personalmangel an Grund-, Mittel-, und Förderschulen ist hausgemacht und Folge einer verfehlten Planung. Geburtenraten, Ruhestandsversetzungen und Ausbildungskapazitäten sind Größen, die bekannt sind und in langfristige Planungen hätten einbezogen werden müssen. Die Konsequenzen dieser desaströsen Fehlplanungen bekommen nun vor allem dieKolleg*innen an den Schulen zu spüren.

Aus Sicht der Bildungsgewerkschaft grenzt es an Zynismus, wenn Piazolo an die bayerischen Lehrer*innen appelliert, auf freiwilliger Basis einen Beitrag zuleisten, beispielsweise durch Erhöhung der Teilzeitstunden oder durchAufschieben des Ruhestands, um dann diese Maßnahmen ein paar Absätze weiterdienstrechtlich vorzuschreiben.

Petition: Für ein Recht auf bildschirmfreie Kitas, Kindergärten und Grundschulen – jetzt noch unterschreiben!

Bürgerbewegung für „Humane Bildung“

Wahlmöglichkeiten in Gefahr!  

Bündnis für humane Bildung
Bündnis für humane Bildung


Petition an die Bildungsverantwortlichen in der EU
und ihren Mitgliedstaaten

Wirtschaft und Politik treiben mit hoher Geschwindigkeit die digitale Transformation der Gesellschaft voran. Das geschieht an Schulen unter dem Stichwort „Digitale Bildung.“ Die Technik dazu sind heute Smartphones, Tablets und WLAN. Dabei werden Unterricht, Schule und Lernen zunehmend über (Medien-)Technik definiert. Die Unterzeichner dieser Petition setzen sich europaweit für eine „Humane Bildung“ ein, die sich an den Stufen und Gesetzmässigkeiten der körperlichen, seelischen und geistigen Entwicklung orientiert. Die  Unterzeichner halten die Vermittlung umfassender digitaler Kompetenz selbstverständlich für eine wesentliche Aufgabe der Schule. Diese hat neben einem grundlegenden Verständnis der Funktionsweise digitaler Technologie auch die Befähigung zum kreativen, verantwortlichen und kritischen Gebrauch zum Ziel. Doch: alles zu seiner Zeit!

Unsere Forderung: Lehrer, Erzieher und Eltern müssen selbst entscheiden können, bis zu welchem Alter Bildungseinrichtungen bildschirmfrei sind. Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte müssen selbst wählen können, mit welchen Medien sie arbeiten und unterrichten, ob und wann sie digitale Medien als Hilfsmittel einsetzen. Dazu brauchen wir ein Recht auf bildschirmfreie Kitas, Kindergärten und Grundschulen. Die Bildungspolitik tut gut daran, sich von der Fixierung auf flächendeckende Digitaltechnik zu lösen und kreative Alternativen zuzulassen, deren Vertreter sich primär den Kindern und ihren realweltlichen Lern- und Bildungserfahrungen zuwenden dürfen. 

HIER UNTERSCHREIBEN

GEW weist Piazolo Paket vehement zurück!

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern lehnt eine Arbeitszeitverlängerung an den Grund-, Mittel-, und Förderschulen entschieden ab und fordert Lösungsvorschläge endlich anzupacken.

9.01.2020

Es ist mittlerweile jedem Menschen, der an Schulen arbeitet klar, dass Bayern ein ernsthaftes Problem damit hat, die Unterrichtsversorgung an Grund-, Mittel- und Förderschulen aufrecht zu erhalten. Dies scheint nun auch das Kultusministerium verstanden zu haben und den Lehrkräftemangel anzuerkennen.

Bereits seit 2016 wiesen die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern sowie weitere Verbände und die Opposition im Landtag darauf hin, dass der Mangel an Lehrkräften an besagten Schularten erhebliche Ausmaße angenommen hat. In Pressemitteilungen und Aktionen machte die GEW über Jahre hinweg deutlich, dass angesichts der gestiegenen Anforderungen an den Lehrerberuf an allen Schulen ein immer gravierenderer Fachkräftemangel zu weiteren Belastungen der Lehrkräfte sowie zu Qualitätseinbußen im Unterricht führen würde.

Die GEW schlug gebetsmühlenartig Maßnahmen vor, um Unterrichtsqualität zu sichern und die Gesundheit der Lehrkräfte zu schützen und zu erhalten:

  • A13 als Einstiegsbesoldung und gleiche Aufstiegsmöglichkeiten für alle Lehrkräfte. Höhergruppierung der Fach- und Förderlehrkräfte und der angestellten Lehrkräfte, um den Beruf für alle attraktiver zu machen.
  • Erneute Aussetzung der externen Evaluation.
  • Eine Reform der Lehrkräfteausbildung, um der Realität der Bildungslandschaft gerecht zu werden.
  • Eine vorübergehende Reduzierung der Stundentafel, um für alle Schüler*innen flächendeckend qualifizierte Bildungsangebote zu sichern. Dies ist in unseren Augen die einzige Maßnahme, die kurzfristig dem Personalmangel entgegenwirkt, ohne die Kolleg*innen zusätzlich zu belasten. Diese vorübergehende Reduzierung muss ohne jegliche Kürzung von Haushaltsmitteln im Schulbereich erfolgen.

„Die verzweifelten Versuche des Kultusministeriums, die Unterrichtsversorgung mit fachfremdem Personal, mit noch nicht fertig ausgebildeten Lehrkräften, mit Umschulungsmaßnahmen sowie mit dem Slogan ‚Vor jeder Klasse steht ein Lehrer‘ (Piazolo) sicher zu stellen, sind nun gescheitert“, stellt Johannes Schiller, Sprecher der Landesfachgruppe Sonderpädagogische Berufe und Mitglied im Hauptpersonalrat fest.

Das Kultusministerium kündigt nun an, die Antragsteilzeit für Lehrkräfte auf ein Mindeststundenmaß von 23 bzw. 24 Unterrichtsstunden anzuheben und den Antragsruhestand künftig erst ein Jahr später, also ab dem 65. Lebensjahr zu genehmigen. Zudem sind Freistellungsmodelle wie das Sabbatjahr nicht mehr möglich. Die Unterrichtspflichtzeit der Grundschulkolleg*innen wird vorübergehend um eine Stunde pro Woche erhöht. Ausnahmen gibt es für schwerbehinderte und gleichgestellte Kolleg*innen.

Dazu Ruth Brenner, die Vorsitzende der GEW-Landesfachgruppe für Grund- und Mittelschulen und Mitglied im Hauptpersonalrat: „Die Personalvertretungen wurden über diese Maßnahmen nicht informiert. Dies ist schlicht rechtswidrig. Aber nach dem Motto: „Was kümmert mich eine Personalvertretung, ich sorge mich ja auch nicht ums Personal‘ kann sich das Kultusministerium anscheinend alles erlauben.“

Auch wenn Kultusminister Piazolo betont, dass all diese Vorgaben nur vorübergehenden Charakter haben, ist die Botschaft klar. Statt Arbeitsentlastungen anzubieten, wird noch mehr Arbeitsleistung von den Lehrkräften gefordert! Die der Gesundheit förderlichen Arbeitszeitregelungen wie Teilzeit, Antragsruhestand oder das Sabbatjahr werden weiter eingeschränkt oder komplett eingestampft. Kolleg*innen, die nicht mehr können, werden die Perspektiven auf Entlastung nahezu vollständig genommen.

Man muss es immer wieder klar und deutlich sagen: Der Personalmangel an Grund-, Mittel-, und Förderschulen ist hausgemacht und Folge einer verfehlten Planung. Geburtenraten, Ruhestandsversetzungen und Ausbildungskapazitäten sind Größen, die bekannt sind und in langfristige Planungen hätten einbezogen werden müssen. Die Konsequenzen dieser desaströsen Fehlplanungen bekommen nun vor allem die Kolleg*innen an den Schulen zu spüren.
Aus Sicht der Bildungsgewerkschaft grenzt es an Zynismus, wenn Piazolo an die bayerischen Lehrer*innen appelliert, auf freiwilliger Basis einen Beitrag zu leisten, beispielsweise durch Erhöhung der Teilzeitstunden oder durch Aufschieben des Ruhestands, um dann diese Maßnahmen ein paar Absätze weiter dienstrechtlich vorzuschreiben.

So geht man mit seinen Beschäftigten nicht um, auch nicht in Zeiten der akuten Gefährdung des Schulbetriebs! Die Lehrkräfte an den Schulen sind nicht mehr in der Lage, noch weitere Belastungen zu tragen. Sie benötigen dringend Arbeitsentlastung und keine weitere Arbeitsverdichtung!

Auch die OECD erkennt: Tarifbindung muss gestärkt werden


Tarifbindung und betriebliche Mitbestimmung helfen der Wirtschaft und verbessern die Arbeitsbedingungen vieler Beschäftigter, zeigt eine aktuelle OECD-Studie. Damit ist klar: mehr Tarifbindung ist gut für die Beschäftigten und ermöglicht ihnen soziale Sicherheit und Teilhabe.

Hier geht es zur Studie Negotiating Our Way Up: Collective Bargaining in a Changing World of Work

Und hier der Bericht in der DGB Zeitschrift klartext: Tarifbindung muss gestärkt weren

Globaler Klimastreik am 29. November 2019, Königsplatz 15:30 Uhr

Den “großen Wurf” kündigte die Bundesregierung für den Klimaschutz an – doch verabschiedet hat die Große Koalition ein unwirksames und sozial ungerechtes Klima-Päckchen. Die Erderhitzung um mehr als 1,5 Grad kann damit nicht verhindert werden – mit drastischen Folgen: Die Klimakatastrophe zerstört unsere Lebensgrundlagen und trifft weltweit die Ärmsten. 

Wir teilen die Empörung der Schülerinnen und Schüler von Fridays For Future über das klimapolitische Versagen der Bundesregierung:

“Dies auch noch als Erfolg zu verkaufen, ist ein Schlag ins Gesicht aller Demonstrant*innen für wirksamen Klimaschutz. […] Unsere Gesellschaft ist beim Klimaschutz deutlich weiter als ihre Bundesregierung […] Wir streiken, bis Ihr handelt!” 

Deshalb unterstützen wir den Aufruf zum weltweiten Klimastreik am Freitag, den 29. November. Der Protest und die Forderungen der Schüler*innen sind notwendig, um die Klimakrise zu stoppen. Konsequenter Klimaschutz erfordert eine grundlegende öko-soziale Wende – und zwar jetzt!     

Wenige Tage bevor sich die Regierungen dieser Welt in Madrid zur Weltklimakonferenz treffen, tragen wir unseren Protest auf die Straße. Nur eine Woche später entscheidet sich der Fortbestand der Großen Koalition auch am Klimaschutz, denn dann trifft sich die SPD zur Halbzeitbilanz der Regierung.

Die Bundesregierung begründet ihr klimapolitisches Versagen damit, den Menschen keinen konsequenten Klimaschutz zumuten zu können. Billige Ausreden für schwache Maßnahmen lassen wir nicht gelten: Klimaschutz und Sozialpolitik dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Zum ersten Mal schließen sich deshalb Klimaaktivist*innen, Umwelt-, Entwicklungs-, Sozial- und Wohlfahrtsverbände zusammen. Wir zeigen: Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gehören unteilbar zusammen. Menschen im Globalen Süden sowie zukünftige Generationen müssen eine klimagerechte Zukunft haben! Eine sozial-ökologische Wende ist eine riesige Chance für eine gerechtere Gesellschaft – hier und weltweit!

Mach mit: Geh am 29. November mit Millionen Menschen weltweit auf die Straße – direkt bei Dir vor Ort! Gemeinsam protestieren wir für Klimaschutz jetzt und für alle – es reicht!

#Klimastreik
#NeustartKlima

Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gehören zusammen. Deshalb fordern wir von Bundesregierung und Bundestag:

  • Ein Klimaschutzgesetz, welches das 1,5-Grad-Limit globaler Erhitzung einhält. Ein Rahmengesetz ist die Grundlage für ein Umsteuern in der Klimapolitik – und für massive Investitionen in klimagerechte Infrastruktur.
  • Die soziale Energiewende. Das bedeutet: Schnellstmöglich raus aus Kohle, Öl und Gas und hin zu 100 Prozent naturverträgliche Erneuerbare Energien. Deckel für den Ausbau müssen abgeschafft werden, Bürger*innen müssen die Energiewende mitgestalten können. Strom muss für alle bezahlbar sein – sowohl durch Reformen bei Sozialleistungen als auch durch einen gesetzlichen Rahmen, der Energiesparen und Effizienz stärkt. 
  • Klimafreundliches Wohnen für alle. Viel mehr Gebäude müssen saniert werden, die Wärmeversorgung von Neubauten muss zu 100 Prozent erneuerbar sein. Vermieter*innen dürfen diese Verbesserungen nicht zur Gewinnmaximierung zu Lasten von Mieter*innen nutzen.
  • Klimafreundlichen und bezahlbaren Verkehr. Die Bundesregierung muss den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor sofort beschließen und einleiten – im Einklang mit dem 1,5-Grad-Limit. Klimafreundliche Alternativen wie der inklusive und möglichst kostenfreie öffentliche Nahverkehr, Bahn und Radverkehr müssen schnell und massiv ausgebaut werden – und Zugfahren dabei deutlich günstiger als Fliegen sein. Gleichzeitig muss die örtliche Infrastruktur gestärkt werden: Kurze Wege zu Kitas, Schulen und Ärzt*innen überall im Land reduzieren Verkehr und ermöglichen ein gutes Leben für alle.
  • Einen solidarischen Sozialstaat, der auch beim Klimaschutz niemanden zurücklässt. Die Bundesregierung muss eine diskriminierungsfreie Grundsicherung gewährleisten, die vor Armut schützt und Teilhabe sichert. Ob Kindergrundsicherung, sozialer Arbeitsmarkt oder begrenzte Eigenanteile in der Pflege – damit jede*r klimafreundlich leben kann, muss soziale Sicherheit für alle garantiert sein.
  • Vorhandenen Reichtum und Profite für den ökologisch-sozialen Wandel heranziehen. Notwendige Investitionen für sozial gerechten Klimaschutz können unter anderem durch die Streichung umweltschädlicher Subventionen, einen wirksamen CO2-Preis, Einnahmen aus dem EU-Emissionshandel sowie die Umlenkung der EU-Agrarmittel finanziert werden. Wer viel leisten kann und viele Ressourcen verbraucht, muss in einem sozial und ökologisch gerechten Steuersystem auch verstärkt zum Wandel beitragen. 

Offene Vorstandsitzung am 7.11.2019

Am Donnerstag, den 7.11.2019, treffen wir uns zu unserer monatlichen offenen Kreisvorstandssitzung um 19:30 Uhr in unserem Büro in der Schaezlerstraße 13 1/2 in 86150 Augsburg.

Folgende vorläufige Tagesordnung haben wir bisher:


1. Organizing

2. Digitalisierung (siehe BA Protokoll)

3. vorgezogene Vorstandswahlen im Dezember

4. Semesterbeginn – Uni/HS

5. LVV – wer will/geht hin

6. Barkasse im GEW Büro (siehe auch BA Protokoll)

7. wollen/können wir irgendwas unseren neuen Mitgliedern anbieten? Extra Veranstaltungen – was könnte die interessieren, welches Format, Mehrwert?

8. PR Wahlen

9. Sonstiges